15 Fragen zu Periodenschmerzen

Die Gründer von Wampys gehen den 15 am häufigsten gegoogelten Fragen über Regelschmerzen in ihrem Blog bei Wampysauf den Grund.

Viele Frauen haben während ihrer Periode mit Schmerzen und Unwohlsein zu kämpfen. Kein Wunder, dass da schon mal einige Fragen aufkommen können.

In diesem Artikel haben wir für euch die häufigsten Fragen zu Periodenschmerzen gesammelt und beantwortet.

 

  1. Was kann man gegen starke Periodenschmerzen tun?

Lockere deine Muskeln durch ein paar Gymnastik- und Dehnübungen. Massiere deinen Unterleib und benutze ein Wampy Wärmepad. Diese Tricks können dir helfen, deine Periodenschmerzen in den Griff zu bekommen. Sollte sie besonders stark sein, kannst du auch auf Schmerzmittel unter Absprache mit einem Arzt zurückgreifen.

 

  1. Welcher Tee hilft bei Periodenschmerzen?

Wie schon in anderen Blogartikeln von uns erwähnt, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr essenziell während deiner Regel. Kräutertees wie Kamille, Schafgarben, Thymian oder auch Johanniskrauttee können deinen Körper zusätzlich mit beruhigenden Wirkstoffen versorgen.

 

  1. Was tun, wenn nichts gegen Periodenschmerzen hilft?

Wenn die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind, du Schmerzen außerhalb deiner Periode hast oder sie sich die Intensität und Dauer verändert haben, solltest du unbedingt ein*e Ärzt*in aufsuchen. Sollte dein*e Ärztin dir nicht weiterhelfen können, traue dich ruhig, dir eine zweite Meinung einzuholen, um chronische Erkrankungen, wie Endometriose ausschließen zu können.

 

  1. Was hilft schnell gegen starke Periodenschmerzen?

Wärme kann kurzfristig helfen, Periodenschmerzen zu lindern. Hierfür kannst du zum Beispiel eine Wärmflasche oder unterwegs ein Wampy Wärmepad verwenden. Sollten sie trotz einer Wärmeanwendung nicht besser werden, können Schmerzmittel, wie Ibuprofen und Paracetamol weiterhelfen.

 

  1. Sind Wehen wie Periodenschmerzen?

Wehen können am Anfang Periodenschmerzen ähneln. Im späteren Verlauf können sie allerdings wesentlich stärker werden als Periodenschmerzen. Die ersten Wehen werden meist mehr als ein Ziehen im Unterleib wahrgenommen. Diese können im Bauch, in der Leistengegend, beim Kreuz- oder Steißbein auftreten. Mit der Zeit wird das Ziehen stärker und schmerzhafter. Da Periodenschmerzen sehr unterschiedlich auftreten und wahrgenommen werden, können sie nicht wirklich mit Wehen verglichen werden. 

 

  1. Kann man bei Periodenschmerzen Paracetamol oder IBU nehmen?

Ja. Paracetamol gehört neben Ibuprofen, Naproxen und Diclofenac zu den Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und wirken effektiv gegen Regelschmerzen. Die Schmerzmittel hemmen die Bildung der Botenstoffe (Prostaglandine), die zu starken Schmerzen führen können. Wichtig: Nimm sie nur an zwei bis drei schmerzhaften Tagen deiner Periode ein und spreche es am besten mit deiner Ärzt*in ab.

 

  1. Hat man in der Schwangerschaft Periodenschmerzen?

Viele Schwangere klagen in SSW 7 über Unterleibsschmerzen. Beeinflusst durch die Schwangerschaftshormone dehnt und weitet sich deine Gebärmutter, Bänder und Sehnen lockern sich, wodurch die unangenehmen Krämpfe bedingt werden. Da man während der Schwangerschaft in der Regel keine Periode hat, sind diese Unterleibsschmerzen jedoch keine Periodenschmerzen. Können sich aber ähnlich anfühlen.

 

  1. Was tun gegen Periodenschmerzen unterwegs?

Wärmepflaster oder Wärmepads sind eine großartige Behandlungsmöglichkeit, um Regelschmerzen auch unterwegs zu lindern. Wampys hat sich genau darauf spezialisiert, dieses Problem zu lösen. Weitere Infos dazu findest du hier.

 

  1. Welche Hausmittel helfen gegen Periodenschmerzen?

Wärme durch Wärmpflaster, Bäder, Wärmflaschen oder Wärmepads lindern Schmerzen effektiv und lösen Krämpfe. Kräutertees und Ingwertee sollen ebenfalls eine schmerzlindernde Funktion haben. Auch Bewegung und Entspannungsübungen können helfen, Regelschmerzen auf natürliche Weise zu lindern. Für mehr Tipps und Tricks schau gerne in unseren Artikel 10 Tipps gegen Periodenschmerzen vorbei.

 

  1. Was hilft vorbeugend gegen Periodenschmerzen?

Regelmäßiger Sport wie Wassergymnastik und Yoga, sowie Kraftübungen und Stretching können gute Ergebnisse erzielen, damit Regelschmerzen nicht so stark ausfallen.  Auch eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Regelschmerzen vorzubeugen. Ein hoher Konsum bestimmter Lebensmittel wie Fleisch und Zucker können Regelschmerzen begünstigen. Lebensmittel, wie Leinöl und Chiasamen enthalten hingegen Alpha-Linolensäure, und können Periodenschmerzen vorbeugen. Weitere Informationen dazu findest du auch in unserem Blogartikel: 5 Schritte für mehr Einklang mit deinem Zyklus.

 

  1. Warum habe ich Periodenschmerzen, aber keine Blutung?

Unterleibsschmerzen können viele Ursachen haben. Einige Frauen verspüren unter anderem den sogenannten Mittelschmerz während des Eisprungs. Auch einige Tage vor der Regelblutung leiden viele Frauen bereits unter Regelschmerzen. Treten sie häufiger oder sehr stark auf, solltest du definitiv ein*e Ärzt*in aufsuchen, um Erkrankungen wie beispielsweise Endometriose auszuschließen.

 

  1. Können Periodenschmerzen einseitig sein?

Periodenschmerzen sind allgemein von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Während des Eisprungs, ca. 14 Tage vor dem Einsetzen der Periode, kann außerdem der sogenannte Mittelschmerz auftreten, der sich als stechender, einseitiger Schmerz im Unterleib äußert. Zudem können Regelschmerzen auf den Unterleib beschränkt sein, aber auch in den Rücken und die Beine ausstrahlen.

 

  1. Woher kommen extreme Periodenschmerzen?

Menstruationsschmerzen haben eine einfache Ursache: Während der Menstruation möchte dein Körper die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut loswerden, da sich kein befruchtetes Ei eingenistet hat. Um die Schleimhaut abzustoßen, ziehen sich die Muskeln deiner Gebärmutter in einem unregelmäßigen Rhythmus zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch löst sich die Schleimhaut von der Gebärmutterwand und das mit Blut vermischte Gewebe kann durch den Muttermund und die Scheide abfließen.

Diese Kontraktionen können nahezu unbemerkt ablaufen und keinerlei Beschwerden hervorrufen. Bei vielen Frauen sind sie aber mit schmerzhaften Krämpfen im Unterleib verbunden. In diesem Fall wird von primären Unterleibsschmerzen oder auch primärer Dysmenorrhoe gesprochen. Dabei hängt die Stärke der Schmerzen häufig davon ab, wie viel Prostaglandine von deinem Körper ausgeschüttet werden.

Prostaglandine spielen u.a. eine wichtige Rolle beim Auslösen und Empfinden von Schmerzen. Werden zu viele Prostaglandine freigesetzt, können sie zum Teil krampfartige Unterleibschmerzen hervorrufen. Über die Blutbahn gelangen die Botenstoffe auch zu anderen Organen und können dort Menstruationsbeschwerden und verschiedene Begleitsymptome wie Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen bewirken.

 

  1. Warum hilft Wärme gegen Periodenschmerzen?

Wärme verbessert die Durchblutung, reduziert Entzündungen, setzt Endorphine frei, entspannt Muskeln und überlagert das Schmerzsignal. Insgesamt kann die Verwendung von Wärme eine einfache und effektive Möglichkeit sein, Menstruationsschmerzen zu lindern.

Mehr dazu könnt ihr in unserem Blogbeitrag über Wärme gegen Periodenschmerzen lesen.

 

  1. Wie lange sind Periodenschmerzen normal?

Periodenschmerzen können einige Tage vor, während und nach deiner Menstruation auftreten. Die Schmerzen werden ca. 24 Stunden nach Beginn der Periode stärker und halten bis 3 Tage danach an. Es handelt sich hierbei aber nur um Richtwerte. Allgemein gilt, je stärker und je länger deine Schmerzen sind, desto eher solltest du deswegen einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. 

 

Abschließend können wir sagen, dass Periodenschmerzen etwas ganz Natürliches sind, trotzdem sollten wir das Thema nicht verharmlosen oder unter den Teppich kehren. Redet miteinander, tauscht euch aus und hört auf euren Körper. Auch wenn leichte Periodenschmerzen normal sind, niemand sollte mit schlimmen Schmerzen leben müssen. Traut euch deshalb bei starken Beschwerden ein*e Ärzt*in aufzusuchen und euch beraten zu lassen. Wenn ihr weitere Fragen zum Thema habt, schreibt uns gerne über Instagram oder unser Kontaktformular. Wir sind immer gerne für euch da.

0 comments

Leave a comment

Please note, comments must be approved before they are published