Ein bewusstes Verständnis und eine gezielte Fürsorge für den eigenen Körper während des Menstruationszyklus können einen positiven Einfluss auf die mentale Gesundheit haben. Indem du dich bewusst mit deinem Zyklus auseinandersetzt, und ein paar Angewohnheiten in deinen Alltag integrierst, kannst du prämenstruelle Symptome (PMS) und Regelschmerzen reduzieren. Hier sind einige wertvolle Tipps, um dich auf diesem Weg zu unterstützen:
Beginne damit, deinen Zyklus zu verfolgen. Beachte den Beginn und das Ende deiner Periode sowie auftretende Symptome wie Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder Schmerzen. Nutze dafür Apps oder klassische Kalender, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Deinen Zyklus zu tracken, kann dir in Kombination mit dem Wissen über die Phasen des weiblichen Zyklus dabei helfen, dich, deinen Körper und deine Stimmung besser zu verstehen und darauf einzugehen.
Priorisiere während und in der Zeit vor der Menstruation deine mentale Gesundheit. Nimm dir bewusst Zeit für dich selbst und gönne dir erholsame Aktivitäten, die dir Freude bereiten. Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder ein warmes Bad können Wunder wirken. Achte darauf, was dir in dieser Zeit guttut.
Besonders kurz vor der Menstruation neigen viele Frauen dazu, sich unwohl in ihrer Haut zu fühlen und besonders energielos und auch schneller traurig zu sein. Nimm dir deshalb besonders in dieser Phase deines Zyklus Zeit, um dir etwas Gutes zu tun. Lass dich bei einem Friseurbesuch oder einer Massage verwöhnen. Plane etwas Lustiges mit Freund*innen, bei denen du dich besonders wohlfühlst oder gönne dir einfach ein bisschen Zeit mit einem guten Film und einem leckeren Eis, um deine Energiereserven wieder aufzufüllen.
Versuche, schwierige Gespräche oder Dinge, die dich traurig machen, in dieser Zeit zu vermeiden. Wenn deine Stimmung ohnehin schon nicht so gut ist, wird es dich wahrscheinlich mehr mitnehmen als in der ersten Hälfte deines Zyklus.
Achte auf eine ausgewogene Ernährung, insbesondere während der prämenstruellen Phase. Reduziere den Konsum von salzigen und zuckerhaltigen Lebensmitteln, da diese zu Blähungen und Stimmungsschwankungen beitragen können. Stattdessen setze auf nährstoffreiche Mahlzeiten mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Wenn du ein bisschen Inspiration zu diesem Thema suchst, schau doch mal in unserem Artikel zum Thema Ernährung vorbei oder probiere eines unserer leckeren Rezepte aus.
Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Regelschmerzen zu verringern und die Stimmung zu verbessern. Wähle sanfte Übungen wie Spaziergänge, Yoga oder Schwimmen, die den Körper schonen und gleichzeitig endorphinfördernd sind. Versuche diese Aktivitäten in deinen Alltag einzubauen und du wirst sehen, dass du dich langfristig besser fühlen wirst.
Effektives Stressmanagement ist besonders wichtig in der zweiten Hälfte deines Zyklus. Identifiziere Stressauslöser und setze Strategien ein, um damit umzugehen. Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder das Führen eines Tagebuchs können helfen, Stress abzubauen. Wenn du die Möglichkeit hast, versuche besonders stressige Aktivitäten in die erste Hälfte deines Zyklus zu legen. In dieser Zeit hast du mehr Energie und wirst besser mit stressigen Herausforderungen umgehen können.
Achte auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf. Erholsamer Schlaf fördert die Regeneration des Körpers und kann das Wohlbefinden während des Menstruationszyklus verbessern. Schaffe eine angenehme Schlafumgebung und entwickle eine regelmäßige Schlafroutine. Hier eine kleine Liste an Dingen, die dir helfen können, deine Schlafhygiene zu verbessern:
Sprich mit deinem Arzt oder einer Fachperson, wenn PMS oder Regelschmerzen stark und belastend sind. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und alternative Ansätze, die dir helfen können, Beschwerden zu lindern. Teile außerdem deine Erfahrungen mit anderen Menstruierenden. Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist und vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen, indem wir uns darüber austauschen, was uns während der schwierigeren Tage in unserem Zyklus hilft.
Indem du diese Tipps in deinen Alltag integrierst und auf deinen Körper hörst, kannst du einen positiven Einfluss auf deine mentale Gesundheit im Einklang mit deinem Zyklus nehmen. Jede Frau ist einzigartig, daher ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen einzugehen und herauszufinden, was am besten für dich funktioniert. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, dich auf diesen Prozess einzulassen. Mit der Zeit wirst du lernen, wie du dich am besten um deine mentale Gesundheit kümmern und somit PMS und Regelschmerzen verringern kannst.
Denke daran, dass es wichtig ist, bei ernsthaften Beschwerden oder Fragen immer professionellen Rat einzuholen. Jeder Körper ist einzigartig und individuell, und was für eine Person funktioniert, muss nicht unbedingt für eine andere gelten. Höre auf deinen Körper und sei achtsam in Bezug auf deine Bedürfnisse.
Indem du dich selbst in den Mittelpunkt stellst und deiner mentalen Gesundheit Beachtung schenkst, kannst du eine positive Veränderung in deinem Wohlbefinden und deiner Lebensqualität bewirken. Nutze diese Tipps als Ausgangspunkt, um eine liebevolle und unterstützende Beziehung zu deinem Körper aufzubauen und dich bestmöglich um deine mentale Gesundheit zu kümmern.
Wenn du Fragen hast, oder Hilfe benötigst, melde dich gerne über unser Kontaktformular oder Instagram bei uns und wir sind für sich da. <3
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